Siemens ist neuer Konsortiums-Partner für Rechenzentren im Untergrund

Regensdorf (Schweiz), 26. Februar 2020 – Die Unternehmenseinheit Smart Infrastructure bei der Siemens Schweiz AG verbindet auf intelligente Weise Energiesysteme, Gebäude und Industrien. Ab sofort bringt das Unternehmen sein Know-how in das Industriekonsortium ein, welches die Weiterentwicklung eines im Untergrund platzierten Rechenzentrums vorantreibt. Das Projekt „Edge Computing – Underground“ macht damit einen weiteren Schritt, um die Platzprobleme zukünftiger „Smart Cities“ zu überwinden und deren Nachhaltigkeitsanforderungen zu erfüllen.

Im Herbst 2019 wurde im Versuchsstollen Hagerbach erstmals der Prototyp eines modular konzipierten und für die Platzierung im Untergrund entwickelten Rechenzentrums präsentiert. Das vom Swiss Center of Applied Underground Technologies (SCAUT) zusammen mit den Industriepartnern Dätwyler Cabling Solutions und Amberg Engineering geführte Projekt hat zum Ziel, unterirdische Räume für Edge-Datacenter zu nutzen, um nah und energieeffizient am Endnutzer zu sein und den begrenzten sowie teuren Platz an der Oberfläche zu sparen.

Die Unternehmenseinheit Smart Infrastructure der Siemens Schweiz AG ist seit Anfang Februar offiziell als dritter Industriepartner dem Konsortium beigetreten. Smart Infrastructure fokussiert auf die intelligente Verbindung von Energiesystemen, Gebäuden und Industrien, um die Lebensweise und die Arbeitsbedingungen der Menschen in Infrastrukturen wie Gebäuden zu verbessern. Das Unternehmen verfügt bereits über viel Know-how im Betrieb nachhaltiger Energiesysteme. Da diese auf Technologien auf geschlossenen Kreisläufen basieren, weisen sie einen geringen CO2-Fußabdruck auf. Im Falle von Rechenzentren gilt dies insbesondere für den Energieverbrauch, die Energiespeicherung und die Wiederverwendung.

Ein Pilotprojekt für die Smart Cities der Zukunft

Automatisierung, 5G, Robotik, Internet of Things und künstliche Intelligenz ermöglichen viele neue Applikationen und Geschäftsmodelle, produzieren aber bereits jetzt eine grosse Menge an Daten. Damit diese effizient und schnell vor Ort verarbeitet werden können, kommen bereits heute zunehmend Mini- und Micro-Rechenzentren zum Einsatz, sogenannte Edge-Datacenter.

Städte und die urbanen Räume der Zukunft verfügen über ein begrenztes Platzangebot an der Oberfläche. Um dieses Problem zu überwinden, hat das Swiss Center of Applied Underground Technologies (SCAUT) in einem Pilotprojekt das Konzept „Edge Computing – Underground“ entwickelt.

Der Untergrund – die unsichtbare Dimension

Das Konzept sieht vor, eine Vielzahl von Rechenzentren im Untergrund zu platzieren. Diese Umgebung bietet Schutz gegen Naturgewalten und dank des stabilen Klimas eine hohe Energieeffizienz.

Amberg Engineering als Spezialist für Underground Engineering und Dätwyler als Spezialist für Rechenzentren sowie Edge Computing sind für dieses Pilotprojekt bereits Industriepartner von SCAUT.

Für weitere Informationen besuchen Sie unsere Website oder kontaktieren Sie uns:

https://edge-computing-underground.com/

Swiss Center of Applied Underground Technologies
Das Swiss Center of Applied Underground Technologies (SCAUT) ist international führend in der Nutzung des Untergrundes. Es trägt mit Engineering, innovativen Konzepten und modernster ICT massgeblich zur Schaffung unterirdischer Zukunftsräume sowie zur Entlastung von Metropolen und Ballungszentren bei.

Das SCAUT Konsortium, welches am Projekt „Edge Computing – Underground“ arbeitet, setzt sich aus den folgenden Industriepartnern zusammen: Dätwyler Cabling Solutions AG, Smart Infrastructure von Siemens und Amberg Engineering AG.

Kontakt
Fink & Fuchs AG
Tanja Diallo
Tempelhofer Ufer 17
10963 Berlin
030-2639917-0
datwyler@finkfuchs.de
http://www.datwyler.com

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